A+ A A-
Wahre Begeisterungsstürme lösten die Aufführungen des Musicals „Mausical“ der Schüler im übervollen Theatersaal Tipotsch aus. 

STUMM Dass bereits Volksschüler eine überzeugende schauspielerische und gesangliche Darbietung leisten können, bewiesen die 14 Kinder der unverbindlichen Übungsgruppe „Darstellendes Spiel“.
Durch schwungvolle, teils höchst einfühlsame Lieder, sowie mit kindlich unverfälschtem Schauspiel gelang es, das Publikum eine Dreiviertelstunde lang zu fesseln. Die zahlreichen, intensiven Probenarbeiten wurden unter der Leitung von Lehrerin Claudia Köchler durchgeführt. Für die Erstellung der Kulisse waren die Schüler der VS Stumm, Eltern und Lehrpersonen der VS Stumm im Einsatz.
Durch Thomas Stiegler, Spielleiter des Theatervereins, wurden die Kinder auf der Bühne ins rechte Licht gerückt. Das gesamte Team wurde durch Fiechtl Gabi (Souffleuse) und Als Elisabeth (Maskenbildnerin) komplettiert. Heinz Tipotsch zeigte sich gegenüber der Schule sehr großzügig und stellte uns seinen Theatersaal für die Aufführungen und Probenarbeiten zur Verfügung. Schulleiter Mario Niederklapfer: „Ich darf mich abschließend bei allen Beteiligten, die zum guten Gelingen des Musicals beigetragen haben, mit einem herzlichen „Vergelt’s Gott“ bedanken!“

1,5 Mio. Euro für neuen Kindergarten in Stumm

Donnerstag, 02 April 2015
Freigegeben in Lokales
Vom Frühjahr bis zum Herbst 2014 wurde in Stumm im Zillertal das Projekt „Neuer Kindergarten“ realisiert. Am Samstag, den 11. April, um 11:00 Uhr wird der Kindergarten feierlich eingeweiht.

STUMM i.Z. Im letzten Jahr wurde über den Sommer der Stummer Kindergarten bis auf das Erdgeschoss abgetragen und neu aufgebaut.
Nach der Sanierung des kompletten Gebäudes finden jetzt vier Kindergarten-Gruppen Platz. Zusätzlich zur Grundausstattung  wurden ein Bewegungsraum, eine große Küche mit genügend Essplätzen und ein Schlafraum realisiert. „Sowohl die Essplätze als auch der Schlafraum sind sehr wichtig, da wir einige Kinder auch in der Nachmittags-Betreuung haben“, erklärt der Stummer Bürgermeister Alois Fasching. Die Kosten für den Bau betragen 1,5 Mio. EURO, wobei die Gemeinde Unterstützung durch Bedarfszuweisungen vom Land Tirol erhalten hat. 2016 soll auch die Volksschule saniert und erweitert werden. Dazu gehören ein neuer Turnsaal, mehrere neue Klassenzimmer sowie ein Lift, um die VS Stumm Behinderten-gerecht zu gestalten.
Am Samstag, den 11. April besucht auch LA Beate Palfrader die Stummer Kindergarten-Kinder, um den Kindergarten gemeinsam mit Ihnen einzuweihen. Anschließend findet ein Tag der offenen Tür statt, bei dem alle herzlich eingeladen sind, sich die neuen Räumlichkeiten anzusehen.

Sportnachwuchs auf Erfolgskurs

Mittwoch, 01 April 2015
Freigegeben in Sport
STUMM (gmk) „Erfolg steckt voller Überraschungen, und das macht seine Faszination aus“, meinte Bgm. Alois Fasching bei der Sportlerehrung in Stumm. Als „Aushängeschild im Motorsport“ bezeichnete er den erst 17-jährigen Motocrosssportler Thomas Neid. Der Stummer fährt seit 2012 im „KINI KTM Junior Team“, errang ein Jahr später den Vize-Staatsmeistertitel in der Klasse 85 ccm sowie den Gesamtsieg im Alpencup. Ebenfalls steil die Erfolgsleiter aufwärts ging es beim Aschauer Naturbahnrodler Tobias Angerer vom SVG Stumm-Stummerberg, Sektion Rodeln. Mit seinem Doppelsitzer-Partner Rupert Brüggler aus Salzburg belegte der 25-Jährige im Gesamtweltcup 2014/15 den 4. Platz. Die BMK Stumm umrahmte die Feier musikalisch und sogar die Jüngsten, die „Kindergartler“, traten geschlossen an und jubelten den sportlichen Vorbildern zu.


Verrückte Schnapsgeschichte

Montag, 01 Dezember 2014
Freigegeben in Termine & Kultur
STUMM (gmk) Auch heuer setzt der Theaterverein Stumm auf einen Lachschlager. Die Komödie „Schnapsverbot“ von Peter Landsdorfer (Originaltitel: Die bayerische Prohibition) sorgt für Verwirrungen, Entsetzen und – vielleicht auch noch Träumereien. Zum Inhalt: Ein neues Gesetz soll plötzlich die Herstellung, den Vertrieb und Genuss von Schnaps verbieten. Die Verordnung dazu erfolgt ausgerechnet während der Vorbereitungen zum alljährlichen „Brandltag“. Natürlich ist es den Frauen zu verdanken, dass trotzdem weitergebrannt wird und es ginge alles gut, stünde da nicht auf einmal der Defraudator vor der Tür.
Premiere des Dreiakters ist am Samstag, 13. Dezember, weitere Aufführungen am Montag, 29. Dezember, Freitag, 2. Jänner sowie in Folge jeden Montag (außer statt am 16. 2.   am  Sonntag, 15. 2.) bis 9. März, jeweils 20:15 Uhr im Theatersaal Tipotsch in Stumm. Reservierungen unter Tel.: 05283/2218.
INNSBRUCK/RATTENBERG Mit der österreichischen Erstaufführung von Felix Mitterers „Franziskus“ eroberten die Schlossbergspiele Rattenberg im heurigen Sommer die Sympathie der Zuschauer. 10.600 Besucher strömten nach Rattenberg und bescherten dem Theaterverein eine der auslastungsstärksten Produktionen überhaupt. Und das obwohl so manche Wetterkapriole die 40 Darsteller regelrecht im Regen stehen ließ. „Manchmal haben wir uns gedacht, was machen die ganzen Leute bei uns - es hat in Strömen geschüttet“, erinnert sich Claudia Lugger, die Obfrau der Schlossbergspiele. Neben dem erfolgreichen Sommer darf sich der Theaterverein nun auch über ein besonders Zuckerl seitens des Publikums freuen. „Der Narr Gottes“ wurde von den ORF Theaterkritikern mit dem Publikumspreis belohnt. Dabei waren 50 Radio-Tirol Hörer als Theaterkritiker in ganz Tirol unterwegs. Sechs sehr unterschiedliche Stücke standen zur Auswahl, die nach Schauspiel, Bühnenbild, Regie, Kostüme und Theateratmosphäre gewertet wurden. Nach dem Schulnotensystem konnte sich „Franziskus“ auf dem Schlossberg gegen, „Friday Night“ in Imst, „Cyrano“ in Stumm im Zillertal, „Kinder des Teufels“ auf der Werksbühne Tyrolit in Schwaz, „Der Kontrabass“ im Theater Ländbräukeller in Innsbruck und die Satire „Dorf sucht Dorfstar“ im Weererwirt, dann durchsetzten. Manche der Theaterkritiker waren von dem Mitterer-Stück überrascht. Es sei ein „überraschender“ Mitterer, „fast ein bisschen frömmelnd“, die Darstellung des Heiligen Franziskus sei „wie aus einem Schüler-Religionsbuch“. Schlussendlich überzeugte die berührende Darstellung und das Ambiente das Publikum. Im kommenden Sommer steht mit Nestroys „Einen Jux will er sich machen“ eine Komödie am Programm der Schlossbergspiele. Dann hofft man auf besseres Wetter, obwohl dies im Fall des Schlossbergs kaum Unterschiede zu machen scheint.
© Rofankurier